Entstehung

Betriebssportgemeinschaft

So entstand das Team

Mit Paddeln

Mit Paddeln

hatte das wenig zu tun

Im Februar 1997 erhielt die Abteilung Hausverwaltung (die Namen haben sich im Laufe der Jahre immer wieder geändert) eine Einladung der Stadtwerke Düsseldorf zur diesjährigen Drachenboot-Regatta. Dieses Schreiben lief erst ein paar Wochen durch die einzelnen Gruppen, mit der Bitte, Interessenten sollten sich eintragen. Nichts passierte. Daraufhin beschlossen einige Mitarbeiter der Rechnungsregulierung: Wir sind dabei! Direkt nach diesem Entschluß ging auch schon die Anmeldung raus. Zu dieser Zeit bestand das Team erst aus 8 Leuten. Aber es sollte schon mit dem Teufel zugehen, wenn es nicht möglich ist, in der gesamten Bank wenigstens 21 Leute zu finden, die mitmachen wollen. So ging die Mundpropaganda durchs Haus. Speziell in der damals noch riesigen Börsenabteilung wurde schnell ein zweiter Block von Teilnehmern gefunden. Insofern bauten wir wie damals die deutsche Fußballnationalmannschaft auf Blockbildung.

Gründung der BG

Inzwischen konnten neue Paddler hinzugewonnen werden. Um aber auch Zuschüße der Firma zu erhalten, beschlossen wir, eine Betriebssportgemeinschaft zu gründen. Dieses passierte im März 98. Seitdem wurden wir immer mehr. Es hörten aber auch einige wieder auf. Bis zu dreimal im Jahr trainierten wir. Das war zwar nicht viel, aber unsere Leistung konnten wir immer mehr steigern, ebenso wie der Zahl der Teilnahmen an verschiedenen Regatten. Unser Schlachtruf: "Wie kommen wir zusammen ? Trocken! Wie gehen wir auseinander ? Naß , ist inzwischen überall bekannt. Etwas länger hat es schon gedauert, bis viele Mannschaften, die an den gleichen Regatten wie wir teilnahmen, begriffen haben, daß wir uns hinter dem Namen "Altbier-Express verbergen. Komischerweise entstand dieser Name im August 97, als sich das Team im Paulaner traf, um einige Kleinigkeiten für die zweite Regatta zu besprechen.

2004: Aus der Betriebssportgemeinschaft Düsseldorf wird der Verein Sportgemeinschaft Deutsche Bank Deutschland e. V.
2016: Ein Großteil der Gründungsmitglieder paddelt nun in Ratingen beim Windsurfing-Club-Volkarday. Teilweise als ABE und Bihba-Team. Die S-Perten haben sich dann ohne weitere Abstimmung den Namen Altbierexpress einverleibt und wollen damit nun weiterpaddeln.

Das 1. Training

"So könnt Ihr keinen Blumentopf gewinnen"

"So könnt Ihr keinen Blumentopf gewinnen"

Uli Eicke

Am 2.5. 97 bestiegen wir schon zum ersten gemeinsamen Training das Boot mit unserem Idol Wolfram Faust und Olympiasieger Uli Eicke, der uns auch promt als Schlachtruf die Peanuts vor die Füße warf. Außerdem bescheinigte er uns damals, daß wir so keinen Blumentopf mit unseren Paddelleistungen gewinnen können. Immerhin wurden wir bei unserer ersten Teilnahme in Düsseldorf nicht Letzter. Für uns war es ein Riesenspaß. Und als wir erfuhren, daß im August des gleichen Jahres eine Regatta in Essen starten sollte, war der Großteil der Teilnehmer sofort wieder dabei.

Diese Leute waren dabei

  • Wolfgang Rose

  • Antonius Schwab (verstorben)

  • Reiner Kammler

  • Eckard Kammler

  • Michael Haupts

  • Hendrik Kersten

  • Andreas Obermüller

  • Thomas Bunzel

  • Karin Falkenberg

  • Sandra Schmitz

  • Martina Rauen

  • Lutz Krause

  • Michael Beckers

  • Bernd Steuerwald

4 Männer, 2 Jahrzehnte

Am 02.05.1997 betritt das neue gegründetet Drachenboot-Team zum ersten Mal ein Drachenboot. Mit Uli Eicke und Wolfram Faust galt die Vorbereitung zur Stadtwerke Regatta. Aller Anfang ist schwer, so sagte Uli Eicke damals noch: "So könnt ihr keinen Blumentopf gewinnen. Tatsächlich dauerte es noch einige Zeit, bis sich erste Erfolge einstellten. Sein Vorschlag für den Schlachtruf ("Peanuts") fand allerdings keine Freunde.
Genau am 02.05.2017 sitzen nun vier Mann der Anfangscrew immer noch im zusammen im Boot und paddeln über den grünen See in Ratingen. Herzlichen Glückwunsch.

Unser erstes Boot

April 2000

April 2000

Traditionsboot vom Altbier-Express aus dem 2000er Jahr nun auch offiziell im Besitz des neuen Vereins, Mike, Lutz, Michael und Heike waren schon damals bei der Ersten Anlieferung dabei

Nachdem wir nun bei vielen Events so gute Laune und ein besonders gutes Image der Firma gesorgt hatten, erweiterte unser Chef die vorher gute Unterstützung um ein Vielfaches: Wir erhielten im April 2000 unser eingenes Boot. Das liegt nun jeden Sommer am Unterbacher See und wir versuchen, je nach Wetterlage, einmal die Woche zu trainieren. Das erhöhte den Teamgeist enorm. Auch die Paddel-Leistung konnte noch mal gesteigert werden. Aber die Konkurrenz der anderen Firma ist uns in der Spitze doch noch voraus.

Unser zweites Boot wurde am 11.8.2006 zur Bastionstraße in die Bank geliefert.

Bilder von den Booten

Aktuell sieht das erste Boot nun so aus

Aktuell sieht das erste Boot nun so aus

mit neuem Sponsor

Ein Idee von Carsten Becker

Wie kommen wir zusammen ?
Trocken!
Wie gehen wir auseinander ?
Naß!

Wir haben auch diverse andere Sachen unternommen. Hier gibt es einen kleinen Überblick.

Eventteilnahmen

Terrorfete

Die Röhre

Die Röhre

Szene-Lokal in Moers

Bericht von der Drachenboot-Party des Röhren-Terror-Teams in Moers
Am 25. März war es endlich soweit: die Party, die ursprünglich am 4. Dezember stattfinden sollte, war auf diesen Tag verlegt worden und das Röhren-Terror-Team hatte uns eingeladen. Außer uns waren mindestens auch noch die Paper-Dragons (Erfurt-Tapetenfabrik Wuppertal) und wenn ich mich recht erinnere, auch noch ein anderes Team eingeladen, aber ich komme nicht mehr drauf, welches.

Von den Paper-Dragons waren dann auch ein paar Leute da, von uns waren es Andreas Kibat mit Begleitung (Claudia Zorn), Wolfgang und Birgit Rose, Lutz Krause und Heike Mück und meine Wenigkeit. Andrea Schäfer wollte auch kommen, aber sie war in Urlaub und leider hat das mit der Benachrichtigung nicht geklappt.

Die Wegbeschreibung war gut, die Kneipe war leicht zu finden. Als ich dann vor der "Röhre" ankam und hineinging, ging es mir wie den anderen: ich dachte, ich wäre zu früh oder die Party wäre ausgefallen. Aber an meinem suchenden Blick erkannte wohl die Frau hinter der Theke direkt, welches Problem ich hatte und fragte, ob ich die Drachenboot-Padler suchen würde und schickte mich dann in den Keller. Unten angekommen, entdeckte ich auch trotz der schwachen Beleuchtung schnell Andreas und seine Frau. Die anderen aus unserem Team kamen später.

Der Keller ist komplett zu einem ordentlichen Fetenkeller ausgebaut und hat bestimmt schon eine ganze Menge heftiger Parties gesehen. Wenn man die Treppe runterkommt, ist direkt rechts der Käfig für den DJ. Ja, ihr habt richtig gelesen. Es ist wirklich ein Käfig aus Eisenstangen oder -rohren, und in den Käfig hinein gelangt man nur durch ein Schlupfloch hinter der Theke. Dafür hat der DJ dann aber auch seine Ruhe und einen leicht erhöhten Ausblick. Daran schließt sich die Theke an, die richtig kneipenmäßig ausgestattet ist. Dann kommt ein ganzes Stück freier Platz, wovon ein Teil Tanzfläche ist. Den Abschluß bildet dann quer eine kleine Bühne, zu der nochmal zwei Stufen hinaufführen.

Seitdem ist auch klar, woher die Kneipe ihren Namen hat: sie ist mindestens 5 mal so lang wie breit. der Keller genauso, und ich schätze die Breite mal so auf 7-8 Meter.

Im Laufe des Abends lernte ich auch viele Leute aus dem Röhren-Terror-Team kennen, so daß ich beim nächsten Rennen unsere Gegner sogar persönlich kenne. Insgesamt ist das Team ein lustiger Haufen, und ich hatte eine Menge Spaß. Claudius, der Teamchef, legte höchstpersönlich die Musik auf, und die war richtig gut. Rock, Pop, Disco, 80er, einiges aktuelles - richtige Gute-Laune-Musik.

60 Liter Bier - Alt & Pils - hatte das Röhren-Team gestiftet, die waren aber auch "schnell" weg, ich glaube, so gegen 22 Uhr. Neben dem Freibier gab es auch alle möglichen anderen Getränke, von Cola light bis Campari Soda, diese mußten allerdings bezahlt werden, aber zu fairen Preisen. Das Essen war von Teammitgliedern selbst gemacht. Es gab eine kleine Wanne Nudelsalat, Kartoffelsalat, aber auch frische Salate wie z.B. einen griechischen Bauernsalat, klasse Kräuterknofibutter, Dips und Dressings, auerdem leckere Frikadellen und ausreichend Brot.

Wir haben viel getanzt und gelacht, und ein Höhepunkt des Abends war natürlich die Überreichung unseres Gastgeschenks, des von Andreas Kibat kunstvoll mit Verzierungen, Beschriftung und einem kleinen Drachen, der sich oben um den Paddelknauf windet, versehenen Paddels.

Gegen 2 Uhr begannen die Reihen, sich zu lichten. Der harte Kern, zu dem ich dann auch gehörte, blieb bis vier Uhr morgens. Das Röhren-Terror-Team kann gut feiern, und ich denke mal, wenn wir sie einladen zu unserer Bootstaufe, wird auch das eine gelungene Party. Allerdings müßten dann aus unserem Team ein paar mehr Leute anwesend sein.

Ruhrwandern

Die Ruhr

Die Ruhr

schöne Landschaften zum Bootswandern

Hierbei haben wir uns wieder der Wanheimer Kanu-Gilde angeschlossen, die mit diesem Ereignis jedes Jahr ihre Saison beendet. Los ging es am 23. Oktober von einem Ruderverein in Essen-Kupferdreh. Leider war es gar nicht so einfach, diesen Verein zu finden. Nachdem beide Boote im Wasser waren, wurden die meisten Autos schon zum Ziel in Kettwig gebracht. Danach ging es mit den Fahrern in zwei Autos wieder zurck. Die Wanheimer brachten 18 Leute ins Boot, wir mit einigen Kindern sogar 19. An die Stelle der Trommler trat jeweils ein Faß Bier. Unsere Duisburger Freund hatten ihre Fahrgemeinschaften besser organisiert. So mußte bei ihnen auch ein 20 Liter Faß her. Bei uns reichte schon ein 5 Liter Party-Faß, da ja die meisten doch fahren mußten.

Nach ein paar hundert Meter wurde die ersten Brotzeit gemacht. Das Bier wurde rumgereicht. Auch hier konnten wir wieder von unseren Duisburger Freunden lernen. Vorher hatten sie Lunch-Pakete gepackt. Dort waren schon Brötchen, Wurst und einige Schnäpse enthalten. Diese brachten dann nur nach vorne durchgereicht werden. Bei uns hatte sich jeder noch selbst versorgt. So wurden die 2 Boote von den Paddler zusammengehalten. Zwischendurch sorgten die äußeren Sportler für die Vorwärtsbewegung, teilweise ließen wir uns auch nur treiben. Dafür ist der Baldeneysee ein Super-Szenario. Von den Leuten am (anderen Ufer) wurden wir ständig bestaunt und der ein oder andere flotte Spruch wechselte den Besitzer.

Am Regatta-Haus der Stadt Essen, genau dort, wo wir im August immer unsere Regatta fahren, luden wir noch 2 Leute ein. Nach einer kurzen Pinkelpause ging es kurz vor 2 Uhr Richtung Schleuse. Für die anwesende Spaziergänger waren die 2 Boote ein willkommene Abwechslung. Schließlich ließen beide Teams ihre Schlachtrufe durch die Mauern der Schleuse hallen. Weiter ging es dann einige Kilometer über die Ruhr. Man konnte einige Angler beobachten. Auch wurden einige Boote mit einem Riesenkran aus dem Wasser befördert. Leider war auch der letzte Tropfen Bier zu diesem Zeitpunkt vernichtet. Nach gut fünf Stunden erreichte man schließlich das Auslaufbecken im Hafen Kettwig. Dort wurden die Boote auf die Trailer verladen. Man verteilte sich auf die Autos. Einige Leute mußten noch nach Kupferdreh zuürckgebracht werden, um ihre Autos einzusammeln. Für die Duisburger ging es noch in ihrem Vereinsheim weiter mit Grillen. Wir fuhren nach Hause, bzw unser Boot ins Lager Oberkassel. Dort trafen sich zwei Wochen später ein kleiner Teil des Teams zum Bootsputzen.

Das Drachenboot-Wandern war ein völlig neues Gefühl. Bisher sind wir immer nur auf Zeit gefahren. Jetzt hatten wir Gelegenheit, mit einem Glas Bier oder einem Butterbrot oder auch mit einer Zigarette in der Hand im Boot zu sitzen. Zeitweise konnte man dabei herrlich relaxen. Mit dem Paddeln konnten wir uns abwechseln. Ich denke, alle die dabei waren, haben es genossen. Auch hier ist eine Wiederholung wünschenswert.

Absegeln

Drachenboote

Drachenboote

waren eine Attraktion am Unterbacher See

Am 23.September fand auf dem Unterbacher See eine Segel-Regatta statt. Von der Zweckgemeinschaft Unterbacher See wurden wir angesprochen, an diesem Tag auch etwas mit dem Drachenboot zu unternehmen. Also sprachen wir direkt die Stadtwerke/Rheindrachen an, eine Revanche für den Sommer zu fahren.

Kurzerhand wurde eine Info-Tafel über unser Team ausgehängt. Leider war Tag sehr windig, was für Segelboote natürlich sehr gut ist, aber nicht für uns. Unter starkem Wellengang bewegten sich die Drachenboote Richtung Seerestaurant, um dort vor den Augen etlicher Zuschauer ein Rennen zu fahren. Der Start war schon schwierig. Am Ziel mußten wir uns wieder den Stadtwerken/Rheindrachen geschlagen geben. Aber danach legten die Boote am Steg an. Während eine Jazz-Band spielte, wurde über Lautsprecher jedermann aufgefordert, einmal im Drachenboot zufahren. So kutschierte unser voll aufgerüstetes Drachenboot noch mindesten zwei Stunden alle möglichen Interessenten eine Runde über den Unterbacher See. Ganz besonders aufpassen mußte dabei unser Steuermann Reimund. Denn die Surfer bekamen durch den starken Wind unheimlich viel Tempo und kreuzten oft unsere Bahn. Leider waren die Stadtwerke/Rheindrachen schon ziemlich früh verschwunden. Sie hatten es nicht geschafft, ihr Boot mit den typischen namensgebenden Drachenutensilien auszustatten wie Kopf, Schwanz und Trommel. Neben den üblichen Segelbooten konnten wir so für einen Schuß Exotik sorgen. Für Abwechslung sorgte außerdem noch ein Dampfboot. Leider paßten dort aber nur insgesamt 4 Personen rein.

Forum 97

Infiziert

Infiziert

der Drachenboot-Virus packt uns

In der Mitarbeiter Zeitung der Deutschen Bank, dem Forum, wurden im September 1997 folgender Artikel von Jörg Carsten Müller veröffentlich:



In einem Boot

Die Drachenbootregatta brachte das Rheinwasser beim Düsseldorfer Hafenfest zum Kochen. Mit von der feucht-fröhlichen Partie: ein Team der Filiale Düsseldorf

Die große Anzahl japanischer Einwohner hat Düsseldorf zum ,,Tokio Europas" werden lassen Die Vertreter eines ganz anderen asiatischen Großreiches hatten einen Tag lang die Hauptstadt Nordrhein-Westfalens fest im Griff: Chinesische Drachen - Nicht feuerspeiende prähistorische Wesen, sondern zwölf Drachenboote brachten das Rheinwasser beim Düsseldorfer Hafenfest zum Kochen.

Neben dem Team der Deutschen Bank Düsseldorf schickten 25 weitere Unternehmen ihre Mannschaften ins Rennen, zu dem die Düsseldorfer Stadtwerke eingeladen hatten.

Für alle galt es, die 500 Meter lange Bahn heil und schnell hinter sich zu bringen. Die Deutschbanker stießen dabei jedoch auf Probleme: ,,Es sitzen Leute in unserem Boot, die noch nie ein Paddel in der Hand gehalten haben", bremste ,,Drachenfüher" Lutz Krause humorvoll die Hoffnung schon vor dem ersten Durchgang. Immerhin sie gingen wie Profis an den Start. Mit der Aufschrift ,,Go get the House" auf ihren DB-Bauspar-T-Shirts und Trikots der Betriebskrankenkasse machten die Kollegen aus der Filiale an der Königsallee mit kernigen Schlachtrufen auf sich aufmerksam. Auf dem Wasser beeindruckten sie durch gute Stimmung. Denn von den Konkurrenten sahen sie im ersten Rennen nur die Schwanzflossen. Auch im zweiten Durchgang, nach spontanem Trockentraining und mit deutlich besserer Zeit, konnten die Banker gegen die Leistungen der Konkurrenz nichts ausrichten. Allerdings hatte das Team auch denkbar schlechte Voraussetzungen mitgebracht. Ein einziges offizielles Training an Bord der vom Veranstalter gestellten Boote mit nur 14 Teilnehmern reicht halt nicht für den Schritt aufs Treppchen. Die übliche Besatzung besteht aus 22 Leuten. Auch die aufmunternden Worte von Trainer und Kanu-Olympiasieger UI Eicke nutzten da nicht viel. Doch für die Mannschaft war schon allein die Teilnahme an der Regatta ein Riesenspaß. ,,Wir haben nichts erwartet und sehen das Ganze locker. Sonst hatten wir viel mehr trainieren müssen" faßte Eicke zusammen. Und am Abend, nach der großen Feier mit chinesischen Ritualen, stand für die Banker fest: ,,Wir kommen wieder".

DM in Minden

Mercedes C-Klasse

Mercedes C-Klasse

Ein tolles Auto - Nach Minden unentbehrlich

Bei der Regatta in Düsseldorf hatten wir einen Mercedes C-Klasse für ein Wochenende zum Testen gewonnen. Also entschieden wir uns, damit zur Weserdrachen-Cup nach Minden zu fahren. Das silberne C270-Combi-Geschoß ließ erwartungsgemäß keine Wünsche offen. 180 PS, Navigation, Klimaanlage und, und, untermauerten den Ruf von Daimler, gute Autos zu bauen. Schließlich wollten wir ja auch keine Formel 1 damit fahren. Lediglich der Kofferraum war für 3 Personen plus Hund inklusive Campingausrüstung etwas klein.
Im Minden starteten wir als kombiniertes Team mit den Rheindrachen. Im Laufe des Freitag Abend traf ein großer Teil der Paddler ein. Als alle Zelte standen, auch unser 4x4 Meter Wohnzimmerzelt, konnten wir je jeden Abend an diesem Wochenende zum gemütlichen Grillen übergehen. Leider war die Teamleitersitzung am Samstag schon für 7.00 Uhr angesetzt. Um uns herum campierten etliche andere Teams. Der Zaun neben uns erwies sich nachher als Begrenzung der nahe gelegenen Kaserne. Das erklärte auch den nächtlichen Besuch von einigen Herren mit Taschenlampe, die gegen 2.00 Uhr nachts auf einmal vor dem Zaun standen und Onyx anschlagen ließen.
Am nächsten Tag waren wir schon erstaunt, wie der Start ablief. Das THW hatte 4 Schlauboote im der strömenden Weser verankert. Die Drachenboote mußte diese genau ansteuern und wurden durch eine Leine, die am Heck hing, von einem Starter regelrecht eingefangen. Dann wurden die Boote auf gleiche Höhe gezogen und beim Startkommando losgelassen. Durch den Knick in der Strecke, sowie durch die unterschiedlich Strömung waren leider die Bedingungen nicht auf allen Bahnen gleich. Nichtsdestotrotz möchten wir die Erfahrung, auf der Weser gestartet zu sein, nicht vermissen. Am Ende sprang in unsere Open-Klasse ein dritter Platz heraus. Gleichzeitig wurde der Weserdrachen-Cup als Deutsche Meisterschaft für Fun-Teams gewertet.
In unserer kleine Zeltstadt hatten wir das ganze Wochenende unheimlich viel Spaß. Um uns herum stand ein Super-Ruder-Vereinsheim neben dem anderen. Dort konnten wir auch die sanitären Anlagen mit benutzen.
Am Ende bekamen wir einen Pokal, Urkunden und für jeden eine Medaille. Zwischenzeitlich kamen die Zeiten etwas durcheinander. So mußten wir für unser Finale zum Start rennen, während die anderen Mannschaften schon angedockt hatten. Auch die Siegerehrung war ein wenig chaotisch.
Insgesamt war es aber eine Super-Regatta. Wir haben erstmals gezeltet und eine Menge neuer Leute kennen gelernt. Man muß der KSG Minden um Achim Riemekasten ein großes Lob für diese Regatta aussprechen.
Minden ist nun nicht mehr aus unserem Kalender wegzudenken.

Abwassern auf der Weser

" 12- km Abwassern auf der Weser "

Die Einladung zum Abwassern auf der Weser kam von Achim Riemekasten, dem 1. Vorsitzenden der KSG-Minden.
Ein Event, der in bekannter Weserberg-Landschaft 4 Düsseldorfer Drachenboot-Begeisterte magisch anzog. Wir, das sind Ralf, Tobias, Hütte und Thommy;( um 13 h trafen wir uns ).
Aufgrund der Wetterbedingungen (10 kühl, wolkenverhangen, jedoch trocken) waren leider nicht so viele Aktive anwesend (ca. 40), was jedoch dem Reiz keinen Abbruch tat. Nach allgemeinem Kennenlernen und kurzem Imbiß im Bootshaus zogen wir uns um; Schwimmwesten waren Pflicht, die wurden uns genauso gestellt, wie die Trainings-Alu-Paddel. Ca. 15:30 h ging es dann mit dem VW-LT-Bus incl. Trailer nebst Booten, privaten PKW"s und Schlauchbooten zum Start; weseraufwärts bis nach Rehme ( Richtung Vlotho ). Abladen der Boote, Aufstellen der Mannschaften, Transport der Boote bis zum Ufer, einsteigen, fertig ! Begleitet wurden wir durch Landungsboote, THW- und DLRG-Schlauchboote. Eine ausreichend große Organisation, wenn man bedenkt: wir waren mit 2 Drachenbooten und 38 Aktiven unterwegs. Die Zusammensetzung der Boote war bunt gemischt, alles Aktive aus Minden, altersmäßig von 10 Jahren bis Ende 40 ! Mädels wie Knaben; dementsprechend ruhig paddelten wir bei ca. 4 km/h Strömungsgeschwindigkeit die 12 km lange Strecke in etwa 90 Minuten bis zum Bootshaus in Minden.
Das landschaftlich idyllisch seichte Ufer bei einbrechender und völliger Dunkelheit, unterstützt von 2 Fackeln im Boot gab dem Abwassern einen sehr romantischen Touch!
Nach 1 Stunde Paddeln, vorbei am stolz trohnenden Hermanns-Denkmal passierten wir den Bergeinschnitt "Porta Westfalica", unterquerten 3 Brücken und erkannten letztlich am Horizont die illuminierte Kirmes. Das KSG Boots- und Vereinshaus, erreichten wir nach einer weiteren Stunde.
Boote bergen, säubern, vertauen, alles klar! Ab zum duschen und umziehen. Mittlerweile war es 18:30 h. Wir versammelten uns im Vereinsraum und ließen Ralf"s Video vom
4. Internationalen Drachenboot-Cup in Minden auf der bereitgestellten Leinwand Revue passieren.
Nach geselligem Ausklang verabschiedeten sich Hütte und Thommy gegen 22 h und fuhren gen Heimat, währenddessen sich Ralf und Tobias noch einige Gaumenfreuden genehmigten.
Sonntag war jedoch auch für die beiden das Abwassern mit Folgen endgültig vorbei.





Fazit : Wir sind gern gesehene Gäste, alle freuten sich auf unsere Teilnahme.
Zum nächsten Event am 7. 12. Eispaddeln (Details s.u.) ab Hameln bis Rinteln
ca. 26 km (in 2001 kamen ca. 800 Aktive Paddler) sind wir wieder herzlich gern eingeladen, mit der Bedingung, Verstärkung mitzubringen.
Wer Lust, Freude und Zeit mitbringt, Ralf, Tobias, Hütte und ich werden jedenfalls
nach Hameln fahren.

Unsere Eindrücke : idyllische, teils romatische Abend-Fahrt mit Fackeln und
Schlauchbootbegleitung





Nochmals vielen Dank der Familie Riemekasten und deren Organisatoren
für unsere Mitpaddelmöglichkeit und die herzliche Aufnahme.

Center-Parcs 2003

Abends

Abends

am Bungalow

Nach mehreren Versuchen hat es endlich geklappt. Der Termin wurde schon im Juli 2003 bekannt gegeben. Bis September waren alle 24 Plätze ausgebucht.
So reisten wir am 11.4.2003 nach einander ins niederländische Zeewolde ein. Genau an diesem Tage hatte Iris auch Geburtstag. Leider wurde von seitens des Center-Parcs der falsche Bungalow geschmückt und die Torte mußte von einem Kühlschrank in den anderen wandern. Abends wurde noch eine freiwillige Trainingseinheit auf dem Meer absolviert.
Danach ging es jeweils 2 mal pro Tag aufs Wasser. Trainer Wolfram Faust zeigte uns jetzt endlich mal auf, wie man richtig trainieren muß. Anstrengend war es schon, aber sportlich haben uns diese Einheiten umheimlich viel gebracht.
Abends wurde gegrillt. Zwischendurch erkundete das Team den Park. Viele fanden den Weg ins Schwimmbad, gingen bowlen oder lagen einfach nur faul im Garten in der Sonne herum.
Am vierten Tag stand für alle fest: Das soll wiederholt werden.

Center-Parcs 2004

Etwas kalt

Etwas kalt

zum Grillen

Zum zweiten Mal waren wir im Center-Parc. Leider spielte das Wetter nicht immer so mit, wie wir uns das gewünscht hätten. Da wir diesmal eine Woche früher als voriges Jahr unterwegs waren, war es noch einigermaßen kalt. Auf dem Meer wehte eine starke Brise und man mußte teilweise mit den Wellen kämpfen. Ein Training mußte gar abgebrochen werden. Steuermann Thorsten wurde durch das Steuer aus dem Boot gedrückt. Lediglich die Füße blieben drin. Stattdessen wurde gejoggt. Nachmittags hatte sich der Winde einigermaßen gelegt.
Höhepunkte waren diesmal am Freitag Abend das Karaoke-Event. Harald sang alles in Grund und Boden, teilsweise sogar ohne Mikrofon. Er war der Superstar. Samstag abend gab es dann eine Fotoshow.
Die beiden anwesenden Hunde konnten wie wild vor den Bungalows toben.
Schade nur, daß 5 Leute vorher noch abgesagt hatten.

Goldberger Teich

Das neue Boot der Neandercops

Das neue Boot der Neandercops

wird von der Sparkasse Düsseldorf übergeben

Um der Bevölkerung von Mettmann den Drachenbootsport näher zu bringen wurde am 11.5.2003 ein Demonstrationsrennen zwischen den Neandercops und dem Altbier-Express gefahren. Das fiel auf der Kurzstrecke von ca. 100 m am Ende so knapp aus, daß keiner weiß, wer gewonnen hat.
Aber das spielt ja auch keine Rolle. Alle 44 Teilnehmer hatten jedenfalls einen Riesen-Spaß und die Zuschauer hoffentlich ebenso. Vieleicht wird der ein oder andere nächste Woche auch den Weg zur Regatta am Unterbacher See finden.
Am Ende gab es für jede Mannschaft einen Pokal und für jeden Paddler eine Medaille. Nachdem die Boote wieder den kleinen Hang hoch geschleppt waren, schmeckte das Bier umso besser. Schließlich gab es selten ein so sicheres Rennen. DLRG, etliche Taucher auf dem Wasser und das ganze Gelände voller Polizei. Da konnte wirklich nichts passieren.
Außer !!! Die Akkus der Digitalkamera des Fotografen dieser Seite gaben den Geist auf. Deshalb gibt es vorläufig auch nur 2 Fotos. Der Rest wird von der Polizei nachgeliefert. Hoffentlich mit Blaulicht.

2000 Jahre alte Tradition

Das Tuen Ng ( Drachenboot) Fest findet jedes Jahr am fünften Tag des fünften Mondes statt. Es handelt sich hierbei um eine Feier zu Ehren von Qu Yuan, einem beliebten Staatsmann und Poeten, der vor mehr als 2.000 Jahren während der "Chu-Dynastie" gelebt hat.
Die Regierung der "Chu-Dynastie" war korrupt. Nachdem neidische Rivalen irrtümlicherweise Qu Yuan des Verrats beschuldigt hatten, wurde er verbannt. Aus Verzweiflung und auch als Protest gegen die Regierung, stürzte sich Qu Yuan in den Mi Lo Fluß.
Die Drachenbootrennen während des Festes sind eine Neuinszenierung der vergeblichen Versuche der Fischer, die ausgezogen waren, um Qu Yuan zu retten. Es ist bis heute nicht endgültig geklärt, wie das eigentliche Drachenboot und der Bug zustande kamen. Man nimmt jedoch an, daß bei der Entwicklung der Rennen über Jahre hinweg die furchterregenden Drachenbootköpfe hinzugefügt wurden, um böse Wassergeister fernzuhalten.
Speziell zu dieser Jahreszeit werden aus Reis und Fleisch Bällchen geformt, in Bambusblätter gehüllt und gegessen. Diese stehen als Symbol für die Fleischbällchen, die einst ins Meer geworfen wurden, um zu vermeiden, daß die Fische den Körper Qu Yuans fressen und um seine Seele zu beruhigen.

Erweckung des Drachen

Wie sich aus dem eher rituellen Spektakel eine Sportart entwickelte, ist nicht genau überliefert. Über Drachenbootfestivals in China und Ostasien, an denen einige europäische Kanuten teilnahmen, wurde der Sport Ende der 80er Jahre in Deutschland bekannt.
Geburtsstunde des Drachenbootsports in Deutschlands war der 800. Hamburger Hafengeburtstag im Mai 1989. Kurz darauf kam es in Hamburg zur Gründung des Deutschen Drachenboot-Verbandes (DDV). Noch im selben Jahr entstanden die ersten Teams. Inzwischen gibt es in Deutschland ca. 60 im Deutschen Drachenboot-Verband (DDV) organisierte Teams mit etlichen tausend aktiven Sportlern.
Das erste Drachenbootrennen in Deutschland hat 1987 in Duisburg-Wedau stattgefunden. Damals wurde im Rahmenprogramm der Kanu-Weltmeisterschaft ein Schaurennen mit zwei Booten ausgetragen.

So fing es in Deutschland an

Wie sich aus dem eher rituellen Spektakel eine Sportart entwickelte, ist nicht genau überliefert. Über Drachenbootfestivals in China und Ostasien, an denen einige europäische Kanuten teilnahmen, wurde der Sport Ende der 80er Jahre in Deutschland bekannt.
Geburtsstunde des Drachenbootsports in Deutschlands war der 800. Hamburger Hafengeburtstag im Mai 1989. Kurz darauf kam es in Hamburg zur Gründung des Deutschen Drachenboot-Verbandes (DDV). Noch im selben Jahr entstanden die ersten Teams. Inzwischen gibt es in Deutschland ca. 60 im Deutschen Drachenboot-Verband (DDV) organisierte Teams mit etlichen tausend aktiven Sportlern.
Das erste Drachenbootrennen in Deutschland hat 1987 in Duisburg-Wedau stattgefunden. Damals wurde im Rahmenprogramm der Kanu-Weltmeisterschaft ein Schaurennen mit zwei Booten ausgetragen.

Das Rennen

Drachenbootrennen werden über unterschiedliche Distanzen gefahren. Hierfür gibt es ebenfalls Richtlinien des IDBF bzw. EDBF ( European Dragonboat Federation) über Mannschaftsstärke, Paddel und Bootsgrößen.(Es sind maximal 22 Paddler inkl. Trommler und Steuermann zugelassen)
Das Boot wird von 16-20 Paddlern, die paarweise auf Bänken neben einander sitzen, mit Stechpaddeln vorwärts getrieben. Im Bug befindet sich ein Trommler, der entgegen der Fahrtrichtung auf einem Podest sitzt und mit lauten Trommelschlägen die Paddelfrequenz vorgibt. Im Heck steht ein Steuermann, der mit einem langen Steuerpaddel die Richtung des Bootes bestimmt.
Gepaddelt wird mit zwischen 1,05 und 1,30 Meter langen Stechpaddeln aus Holz oder Kunststoff. Jeder Paddler setzt das Paddel nur auf einer Seite ins Wasser.
Die Boote werden bei Wettkämpfen in der Regel vom Veranstalter gestellt, Paddel sind meist individueller Besitz der Athleten. In der Regel werden dann folgende Distanzen gefahren:
250m Sprint
300m Kurzstrecke
500m Standard
640m International ( Weltrekord 2:27 Minuten )
5000m Marathon

Aussehen des Bootes

Es gibt unterschiedliche Klassen von Drachenbooten.
1. Singapore
2. Taiwan
3. Europa Standard-Split ( 2-teilbar, entspricht Hong Kong - Klasse)
4. Europa Standard ( entspricht Hong Kong - Klasse)
5. HongKong
Ein Drachenboot nach Europa-Norm ist (ohne Kopf und Schwanz) 12,49 Meter lang und 1,16 Meter breit. An der Spitze ist ein nach überlieferten Motiven gefertigter Drachenkopf befestigt, das Heck bildet ein stilisierter Drachenschwanz (daher rührt der Name). Moderne Boote sind aus Kunststoff und wiegen mindestens 250 Kilogramm, klassische Bootstypen wurden aus massivem Holz gefertigt und wiegen bis zu einer Tonne.

Aufgabe des Trommlers

Die Position des Trommlers ist sehr wichtig für das ganze Team. Der Trommler nimmt mit seinen Trommelschlägen den Takt der vorderen Schlagleute auf. Die hinteren Paddler orientieren sich jeweils an ihren Vorderleuten. Die Paddel sollen dabei synchron mit dem Trommelschlag in das Wasser eintauchen.
Im Rennverlauf können somit die vorderen Schlagleute im Zusammenspiel mit dem Trommler durch Kommandos und Änderung des Trommeltaktes das Boot dirigieren. ( Start = 5 schnelle mit hohem Druck, dann 20 schnelle mit wenig Druck, dann mittelschnelle Züge mit hohem Druck u.v.m).
Der gleichmäßige Rhythmus und das Verständnis mit den vorderen Schlagleuten sind hierbei ausschlaggebend für den Verlauf des Rennens.

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