2003
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Fakten
4. Duisburger Innenhafen-Fun-Regatta
15.06.2003
9. Platz (12 Teilnehmer im Profifeld)
Gesamt: 104 Teilnehmer
3 Läufe
Zuschauer: 100.000
Steigerung im Profi-Feld
Zum zweiten Mal sind wir nun in Duisburg im Profi-Feld gestartet. Unsere Zeiten zum Vorjahr konnten wir deutlich steigern. Und da wir genau 21 Leute waren, fuhren wir mit unheimlicher Konstanz gleichsitzend 4 mal die 1:08 komma noch was.
Im ersten Lauf war der Strom für die Zeitnahme ausgefallen. Anscheinend wurde dadurch auch die Zeit zu spät ausgelost. Die gestoppten Zeiten konnten unmöglich stimmen. Hinter den Flying Turbos und Eickhoff waren wir klar Dritter geworden. Nur die Zeit von 1:13 konnte unmöglich stimmen. Also wurde dieses Rennen wiederholt. Die Flying Turbos hatten eine Stunde später keine Mannschaft zur Verfügung. Also fuhren nur die letzten 3 Teams erneut. Die Turbo-Zeit hatten alle akzeptiert. Im Wiederholungslauf konnten wir Eickhoff sogar hinter uns lassen. Bei gleicher Laufstärke fuhren wir die 1:08.
Einige Mannschaften erwiesen sich in diesem Jahr als doch nicht so stark. Von Platz 6 bis 9 lagen die Teams schon ziemlich eng beieinander. Yamaha war trotz Drag-Attack-WM-Fahrern pro Lauf nur eine Sekunkde schneller. Eichkhoff und die Meidericher Hähne haben wir beide im direkten Vergleich geschlagen. Die Final-Teilnahme war also gar nicht so weit entfernt. Zu den 5 erstplazierten lagen allerdings schon kleine Welten. Da wären wir über 1000 Meter hoffnungslos hinterher gefahren. Wash & Go hätte uns wohlmöglich noch überholt. Von Platz 5 fuhr der Deutsche Meister noch zum Sieg. Im Spurt hatte V-Plus mit Zeiten um 1:01 die Nase klar vorne. Anscheinend hatten die Mülheimer Betriebssportgruppen ihre Mitglieder wieder wild durcheinander getauscht. Dadurch waren die Happy Dragons sehr gut und Eickhoff verpaßte das Finale.
Nichtsdestotrotz sind wir am Ende von unseren Zeiten her Elfter von insgesamt 104 Teams geworden. Da kann man auch mal die 4 Stunden zugebrachter Zeit durch eine Autopanne im Parkdeck auf der Kö vergessen, durch die der Bootstransport nicht geklappt hat.
von Thomas Bunzel
An einem herrlichen Sonntagmorgen fuhren wir zum Drachen-Paddeln nach Beyenburg.
Um 9:30 h sollte Teamleiter-Sitzung sein; so waren Dorothea, Miele und Thommy bereits
gegen 9:10 h als erste unseres Teams am See.
Die Teamleitersitzung wurde ohne unseres Wissens jedoch auf 9:00 h vorgezogen.
Guido Wrede gab uns zu verstehen, das wir nichts Wesentliches verpaßt hatten, da der
Rennmodus für uns prinzipiell bekannt sei. Der überarbeitete Rennplan sah vor, daß jedes Team 3 x paddelt, und zwar jedes Mal auf einer anderen Bahn, so daß nach Ablauf der Regatta keinerlei Nörgeleien bezüglich "Bahn-Auslosungs-Benachteiligung" kommen könnten. Pro Paddler gab er uns zusätzlich, wie jedes Jahr , Verzehrmarken.
Gestärkt mit dem Gedanken, alle 18 20 angemeldeten Paddler werden kommen, gepaart mit unserem in den letzten Jahren gewonnenen Selbstvertrauen zogen wir gen Zeltplatz. In unmittelbarer Nähe des Renn Regattabüros hatten wir als letztes Team - noch einen recht ordentlichen Platz gefunden.
Zur Regatta selbst :
1. Rennen gegen 11:30 Bahn 3 ( Uferbahn / schnellste Bahn ) .
Im 1. Rennen fuhren wir gegen etwas schwächer eingestufte Gegner auf optimaler 3. Bahn:
Coroplast1:22,63Money Dragons1:20,47Altbierexpress1:13,50
und belegten nach dem 1. Durchlauf lagen hinter Team Telekom mit 1:11,35 und
Neandercops mit 1:12,18 einen aussichtsreichen 3. Platz in 1:13,50.
Jetzt hieß es sich auf den anderen Bahnen gut in Szene zu setzen, keinerlei Schwächen zu zeigen !
Im 2. Rennen fuhren wir gegen stärkere Gegner :
Altbierexpress1:14,19Tuspo Ade1:14,78Die Pluspunkte1:13,91
Das Team "Die Pluspunkte" hätten wir sicherlich schlagen können, jedoch müssen wir dem Gewässer Tribut zollen. Spätestens nach dem 2. Rennen konnten wir den Unterschied zum ersten Rennen erfahren ;
Die Unterwasserbotanik ist stellenweise so dicht, daß das Paddel beschwerter einzutauchen ist. Die Behinderung ist offensichtlich.
Nach dem 2. Durchlauf lagen wir hinter Team Telekom in addierter Zeit von 2:23,66 und
Neandercops 2:25,74 und nun auch hinter den Erfurter Paperdragons in 2:26,50 auf gutem
4. Platz in addierter Zeit von 2:27,69.
Ebenfalls ausgezeichnete Teams, die wir seit vielen Jahren kennen:
die fliegenden Kobolde in 2:28,04 und unsere Freunde, die Wupperdrachen, in 2:28,04
ließen wir, wenn auch knapp, hinter uns.
Mit dieser Aussicht griffen wir in die Endrunde ein, unsere Gegner, die Barmag Zwerge nach zwei Läufen mit 2:32,22 auf Platz 11 liegend und die Wupperdrachen mit 2:29,06 auf Platz 6 .
So sind wir im direkten Vergleich im 3. Rennen gefahren :
Wupperdrachen1:15,60Altbierexpress1:14,40Barmag Zwerge1:16,20
Hier konnten wir , getreu dem Motto : " ab durch die Mitte " beide Teams in Schach halten,
und gewannen mit 1/2 Bootslänge den 3. Lauf.
Nach Analyse des letzten Rennens kamen wir zum Ergebnis, daß gerade dieser letzte Lauf
harmonisch, frei von Störungen, komplett synchron ablief.
Leider haben wir hierzu keine Video-Aufnahmen oder Digi-Bilder, aus denen unser Renn-Verhalten im Boot ersichtlich wäre.
Alles in allem hatten wir bei der Siegerehrung gespannt Guidos Worten gelauscht, als die Verkündung kam:" für unsere Freunde, den Altbier-Epress, gratulieren wir zum 4. Platz ."
Vielen Dank an die sehr gute Organisation und einen absolut reibungslosen Regatta-Ablauf.
Super Guido !!
Zur Harmonie trug viel dazu bei, daß heute lediglich 24- Teams am Start waren;
Keine Gedränge, kein Stau Prima ! Das habt ihr gut gemacht !!
Wir würden uns freuen, zum 11. Bergischen Drachenboot Cup wieder eingeladen zu werden, um im fairen Sportsgeist den " Champ of the lake " auszufahren.
1.7.2003 / bz.
Fakten
8. Düsseldorfer Drachenboot-Regatta
26.07.2003
3. Platz (44 Teilnehmer)
3 Läufe
Zuschauer: 100.000
Glass of Champagne
Diesmal war alles anders als die letzten Jahren. Das Teamzelt stand auf der anderen Seite. Genau da, wo es stehen muß. So hatte endlich mal wieder seit 1998 jede Mannschaft Gelegenheit, die Rennen wunderbar zu verfolgen. Und so viel Platz hatten die Teams auch schon lange nicht mehr. Das Warm-Up im Sand von Monkey Island war mit Sicherheit das Angenehmste überhaupt. Auch muß man sagen, daß das Leistungsniveau, auch durch das viele Training, enorm angezogen hat.
Dafür mußten sich die Teams zum Einstieg ein bißchen über die Publikumsmeil kämpfen. Das war aber größtenteils kein Problem. Einen zügigerer Einstieg bekommt man vielleicht im nächsten auch noch hin. Wenn der Rhein mehr Wasser hat, entfällt die blöde Kletter- und Springerei.
Für uns lief alles wie am Schnürchen. Zweimal mit Abstand beste Zeit gefahren. Nur im Finale kam der Einbruch. Man hätte besser vorher nicht schon für den Champagner sammeln sollen. Das erwartete Duell gegen die Kanu-Gilde war eigentlich gar keins. Fast vier Sekunden lagen die mit teilweise neuer Mannschaft hinter uns. Dann haben wir uns selbst geschlagen. Pech für die, die auf uns gewettet haben.
Auf jeden Fall wird diese Regatta positiv in Erinnerung, auch wenn es diesmal nicht die tollen Preise für die Sieger gab und nach dem Finale das Catering eingestellt wurde. Leider konnte keiner von uns nachvollziehen, daß man uns sagte: "Es gibt kein Bier. Das können sich die Stadtwerke nicht leisten. Am Sonntag wurde das Problem auch schon behoben. Doch der Sonntag bot eine Premiere sondergleichen: Beim Eintritt ins Mannschaftszelt wurden die Taschen durchsucht. Das gab es noch bei keiner anderen Regatta. Welche schlechten Erfahrungen hat der Veranstalter denn da gemacht ?
Auch wenn Zamek erst durch einen Protest am Samstag ins Finale kam, ist ihnen dieser Sieg absolut zu gönnen.
Bis heute gibt es aber noch keine logische Erklärung dafür, warum in allen sechs Final-Läufen immer die Bahn 1 gewann und die Bahn 2 Zweiter wurde usw. Geübte Drachenfahrer-Augen hatten die Einläufe zum Teil anders gesehen. Lediglich der Riss der Zielline am späten Samstagabend und eine schräge Anbringung könnten diesen Umstand erklären. Bahn 3 erwies sich als Favoritenkiller.
Fakten
3. Deutsche Fun-Meisterschaft
13.09.2003
5. Platz Mixed 250 m (6 Teilnehmer, gesamt 27)
3 Läufe
Zuschauer 2000
In Schröders Badewanne
Diesmal ging es an dem gleichen Wochenende wie im Vorjahr um die Deutsche Meisterschaft der Fun-Teams. Allzu große Chancen konnten wir uns mit der Rumpftruppe nicht ausrechnen. Und so kam es auch. Gegen Minden verloren wir das kleine Finale und wurden am Ende Fünfter.
Als gute Selbstversorger fehlte es uns in unserer Zeltstadt im Freibad an nichts. Etliche Geburtstage wollten ja schließlich gefeiert werden und Platz für mehere Fässer Altbier war im Sprinter sowieso. Mehr Probleme hatten da schon unsere Freunde von HD only. Zwischenzeitlich kamen Sie wohl nicht in ihren Schlafschuppen. Zudem gab es zu ihrem Bedauern nur Flaschenbier.
Leider spielte das Wetter nicht ganz mit. Es war tagsüber kühl und windig. Wie im Vorjahr gab es das super Wetter erst Sonntag morgen bei der Abreise.
Bei voll besetzten Boot wäre vielleicht sogar der Titel über 250 m Mixed drin gewesen. So blieb es bei einer Bestzeit von 1:15. Erstaunlich wie Nokia beim Open 1:09 geschafft hat. Da wären wir niemals dran gekommen.
Die Europhorie-Welle war trotz mehr Mannschaften nicht so groß wie im Vorjahr. Nichtsdestotrotz gab es viele jubelnde Teams. Auf das große Abklatschen am Steg wollten wir natürlich nicht verzichten. Unseren Erwartungen entsprach die Regatta aber voll und ganz. Dafür sorgte nicht nur Peters gute Zamek-Gulasch-Suppe. Ansonsten gab es einige Fußball-Spiele. Onyx schaffte es fast nonstop jemanden zu Spielen zu animieren und die Kinder hielten ihn sowieso auf Trab.
Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich das Volleyball-Matsch mit HD only.
Bei der Siegerehrung legt HD dann erst richtig los. Wie ich den Gästebüchern entnehmen konnte, hat ganz Schierstein noch nicht eine solche Feiertruppe erlebt. Und die Polizei war auch noch in Form einer Strip-Truppe im Einsatz.
Schade nur, daß sich einige Mannschaft direkt nach der Pokalvergabe medaillienumhangen schon auf den Heimweg machten. Auch unsere Leute konnten sich bis auf 2 Ausnahmen nicht vom Uno spielen losreißen.
Nun sind wir gespannt, welche Pläne mit dem Strandbad verwirklicht werden. Der letzte Stand war, daß die LTU alles sanieren will, um dort ein Wellness-Center zu errichten.
Generator falsch angeschlossen
Bei der vierten Auflage des Kanu-Gilde-Altbier-Express-Cups gab es diesmal die Rekordbeteiligung von 6 Teams. Leider konnte das Terror-Team als Gründungsmitglied wegen interner Meisterschaften nicht teilnehmen. Mehr Teams dürfen es jetzt auch nicht mehr werden, um den Charakter des Meetings nicht zu verwischen.
Alle Stunde wurde ein Rennen gestartet. Als Favorit stellte sich schon alsbald Eickhoff heraus. Da gaben wohl die vielen Ruhrwächter den Ausschlag. Sie hoben das Leistungsniveau enorm an. Das zeigt sich auch daran, dass die kleinen Profitricks, wie vor dem offiziellen Startkommando lospaddeln, nicht nur beherrscht, sondern auch angewandt wurden.
Den Einzug ins große Finale sicherten sich dann doch die Flying Turbos und die Kanu-Gilde neben Eickhoff. Obwohl wir erstmals bei diesem Abpaddeln mit Rekordbesetztung (17 Leute) im Boot saßen, fehlte uns pro Lauf eine Sekunde auf die Konkurrenz. Immerhin waren wir dann wesentlich schneller als die Konkurrenz im kleinen Finale. Die Wupperdrachen, 2001 noch Sieger, konnten nicht an ihre starken Leistungen anknüpfen. Oder lag es doch nur an den vielen kleinen Schnäpsen ? Wie immer standen unsere Freunde von HD only für die Fun-Fraktion. Vom Sportlichen her mussten sich sie sich ja gegen Run-Teams behaupten. Trotz des letzten Platzes schlugen sie sich achtbar. Da sich jeder selbst versorgen musste, hatten Sie vorher die Parole ausgegeben: "Essen kann jeder zu Hause. Wir trinken nur Bier . Dementsprechend fiel auch die Ausrüstung aus. Nur: Den Generator hätten sie besser an das Boot angeschlossen, statt an die Zapfanlage. Auf jeden Fall konnten so die gewonnenen Pokale auf der Zapfanlage abgestellt. werden. HD only ist ja amtierender Bundesbester über 250 Liter Open.
Am Ende gab es wieder für jedes Team einen Pokal. Auf dem Deckel prangte diesmal ein Altbier-Glas mit dem Wappen der Kanu-Gilde. Nachdem die meisten Grille ausgeglüht waren, ließen die Teams so gegen 19.00 Uhr den Tag bei einem Bier ausklingen. Lediglich bei HD soll die Feier noch im Garten des Teamleiters bis Sonntag Abend gegangen sein.
Canadier-Wettbewerb
Mülheimer Herbst-Cup
zum 80 jährigen Bestehen des Mülheimer Kanusport Vereins
7 er Canadier
9 Teilnehmer Open, 5. Platz, 7 Teilnehmer Mixed, 3. Platz
jeweils 2 Läufe pro Team
gesamt Teilnehmer: unheimlich Viele, da auch andere Bootsklassen ausgefahren wurden
Zuschauer: 1000
Canada im Herbst
Erstmalig versuchte sich der Altbier-Express im 7er Canadier. Über Lothar Giessen hatten wir erst relativ spät von dieser Veranstaltung erfahren. Das erste Boot war auch sehr schnell voll. Da zwei Frauen dabei waren, konnte wir im Mixed melden. Danach bekundeten immer mehr Paddler ihr Interesse. Also wurde noch ein zweites Open-Boot nachgemeldet. Am Training auf der Ruhr nahmen allerdings nur 4 Leute teil. Zu viele Drachenboot-Termine lagen in dieser Woche.
Der Weg zum Vereinsgelände des Mülheimer Kanusport-Vereins war wirklich leicht zu finden. Nach allem, was ich bisher von der Stadt gesehen habe, ist dort der schönste Fleck Mülheims. Auch das Vereinsheim bot alles, was das Herz begehrt. Ob Büffet, Grill, Gestränke: Man brauchte an diesem Tag nichts missen und die Preise waren auch vernünftig. Lediglich besseres Wetter hätte man sich noch gewünscht.
Sportlich konnten wir uns absolut nicht einschätzen. Einige bekannte Drachenboot-Teams saßen ebenfalls in den Booten. Nach zwei Vorlaufsiegen in den jeweiligen Bootsklassen hatten wir aber beide Finale erreicht. Leider waren die Sieger der anderen Läufe doch um einiges schneller. Wir mußten erkennen, daß die Canadier-Boote doch erheblich langsamer als Drachenboote sind. Und es war wesentlich anstrengender. Einige unserer Leute meinten, sie wären so platt wie noch nie.
Dank unseres Pavaillons hatten wir in der äußersten Ecke Schutz vor dem Regen. Gut versorgt konnten wir den Tag genießen. Besonders interessant war es natürlich mal für uns zu sehen, was denn andere Sportler mit ihren Boote so anstellen. Viele bekannte Gegner sowie der Pokal (Mixed) für den Dritten Und die Medaille (Open) für den Fünften Platz rundeten den gelungenen Tag ab.
Canadier-Sportler wollen wir aber trotzdem nicht werden.